Die Staatskanzlei schickte mit einfacher Post mitten in der Ferienzeit Einladungen an eine einzige Sprecherin (von fünf gleichberechtigten).  Dass diese gelesen wurden und uns somit erreichten, ist nur dem Zufall zu verdanken.

Es wurde von uns eine Rückmeldung innerhalb weniger Tage erwartet, ob wir am 17. September, kurz nach Ferienende, in die Staatskanzlei kommen. Wir sehen darin ein ungewöhnlich unhöfliches Vorgehen. Angesichts dieser Vorgehensweise seitens des Ministerpräsidenten fragen wir uns, wie ernsthaft dieser sogenannte „gemeinsame Dialog“ tatsächlich gewünscht wird. Angesichts der aktuellen Lage ist keinerlei Hektik nötig und es kann genügend Zeit für eine vernünftige Vorbereitung gegeben werden, sofern man auf Seiten der Staatskanzlei tatsächlich dialogbereit ist.
Den angebotenen Termin werden wir deswegen nicht wahrnehmen. Wir fordern statt dessen in unserem Antwortschreiben, den Gesprächsort nach Attaching, dem Freisinger Stadtteil mit der stärksten Betroffenheit von einer 3. Startbahn zu legen. Das ist er den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern schuldig. Denn Herr Seehofer war unseres Wissens noch nie in Attaching. Und zudem machte er sich in den zurückliegenden Jahren auch vor anderen wichtigen Entscheidungen in ganz Bayern stets mit den jeweiligen Betroffenen vor Ort ein Bild von der Situation. Das wäre vor allem bei der Planung einer 3. Startbahn unbedingt erforderlich. Geht es doch dabei um neue, gewaltige und gesundheitsschädliche Betroffenheiten allein von rund 50.000 Freisingern und weiteren Tausenden von Flughafenanliegern und um die Zerstörung von Natur und Umwelt, also unserer Heimat und unseres Lebensraumes.
Der AufgeMUCkt-Sprecherrat
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